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Die Tourist-Information bleibt ein Millionengrab

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Die Tourist-Information bleibt ein Millionengrab

Wieder einmal erhält die Tourist-Information (TI) Geld aus der Gemeindekasse. In einer Höhe, die dem Bürgermeister die Schamröte ins Gesicht treiben müsste.

700.000 Euro werden im Südkurier genannt und dann folgt noch eine der berüchtigten Bürgermeister Lamm Mischkalkulationen:

45.000 Euro Reinigungskosten für den TI - Gebäudeteil (knapp 80 Quadratmeter Bürofläche) und das öffentliche WC, das so meine ich, nur in der Saison von April bis Oktober geöffnet ist.

Bis heute wurde übrigens noch nicht bekannt gegeben woher das Gehalt der TI - Leiterin kommt. Aus der Gemeindekasse oder dem Etat der TI?

Durchgewunken wird das alles von Gemeinderäten, die auch in einem Punkt deutlich Widerstand zeigen, auf Fragen nach der Wirtschaftlichkeit der TI zu antworten. Wie war das mit der auf jedem Wahlflyer versprochenen Transparenz doch gleich?

Es stellt sich die Frage warum niemand fähig ist die Homepage der Gemeinde zu betreuen. Bei Personalkosten von 345.555 Euro, sollte mindestens ein Mitarbeiter oder die TI - Leiterin so qualifiziert sein, eine Tätigkeit auszuüben die heute die meisten Gymnasiasten beherrschen.

Es scheint, noch nie wurde von einem Gemeinderat die Frage nach Leistung, Stellenbeschreibungen oder Qualifikation der TI - Mitarbeiter gestellt.

Warum ?

Die Kernaufgabe Unterkunftsvermittlung wurde ausgelagert und muss seither von den Gastgebern mit über 15% + Mehrwertsteuer zusätzlich bezahlt werden. Das von Julia König genannte Marketing wird im übrigen von zahllosen Internetforen, etwa der Internationale Bodensee Tourismus GMBH (IBT) herausragend gelöst, wie auch von den zahllosen anderen Portalen (HRS, Airbnb). Für das Beauftragen von Fotografen oder Werbeagenturen, sowie das Prospektverteilen wird nicht so viel Personal benötigt und um auf Messen Prospekte zu verteilen reichen in der Regel, wie zuletzt auch, die Prospektspender der IBT.

Im Wesentlichen werden wohl fast keine Eigenleistungen erbracht. Sieht man mal von den, von mir Kaffeekränzchen genannten, Vermieter treffen, die nur von wenigen Vermietern besucht werden, einmal ab.

Was also soll dieses Trauerspiel für das die gesamten Einnahmen aus Kurtaxe, Fremdenverkehrsbeitrag, Bettengeld etc. nicht ausreichen und wohl wieder ein hoher Zuschuss aus der Gemeindekasse fällig wird?

Die Kurtaxe jedenfalls ist zur Deckung des Aufwands für die Herstellung und Unterhaltung der zu Erholungszwecken bereitgestellten Einrichtungen, sowie die für diesen Zweck durchgeführten Veranstaltungen und Ortsbildpflege bestimmt. Und genau daran mangelt es deutlich in allen Ortsteilen der Gemeinde Uhldingen-Mühlhofen.

Peter Groß – 24.05.2019









 


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